Projekt Kona 2024 #5

Wer war eigentlich der Meinung, dass eine Langdistanz Anfang März mit der Vorbereitung im europäischen Winter eine gute Idee ist?

Ok, den Schuh ziehe ich mir mal selber an.
Die Entscheidung für den Ironman New Zealand bereue ich dabei auch auf keinen Fall. Im Gegensatz. Ich freue mich schon riesig auf das Rennen.
Allerdings war die logische Konsequenz des Wintertrainings zum Zeitpunkt der Anmeldung absurd weit weg. Wenn es draußen wohlige 30 Grad hat klingt Wintertraining gar nicht so schlimm.
Schwimmen und Laufen werden vom Wetter nicht wirklich beeinflusst. Aber das nasse Wetter in den letzten Wochen hat das Radfahren weitestgehend auf die Rolle verlegt und die für die nächste Zeit angesagten Temperaturen lassen ähnliches befürchten. Und das ausgrechnet jetzt, da doch die langen Einheiten auf dem Zeitfahrrad anstehen. Ich bin halt auch echt nicht gerne auf Zwift unterwegs. Viel lieber gehts für mich durch die Natur.
Aber was solls. Niemand sagt, dass ein Ironman leicht ist. Und das gilt noch viel mehr für die Vorbereitung. Also Augen zu und durch!

Fairerweise muss ich auch zugeben, dass mein Trainingsplan sehr den Bedingungen angepasst ist und ich selten über 2,5 Stunden im Keller bin. Zudem kommt auch noch ein 14-tägiges Trainingscamp auf Fuerteventura. Die Zeichen stehen also gut, dass ich ordentlich vorbereitet und voller Motivation und Vorfreude nach Neuseeland reisen werde.
Einzig die Sorge, sich womöglich noch eine Erkältung einzufangen, beschäftigt mich sehr. Denn um einen herum hustet und schnieft alles und durch das umfangreiche Training ist das Immunsystem eh schon etwas runtergefahren. Also aufpassen und Daumen drücken…

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