Maraetai Halfmarathon

Wenige Tage vor unserer Abreise nach Neuseeland durchstöberte Steffi das Internet nach eventuellen Volksläufen und stieß dabei auf den Maraetai Halfmarathon in der Nähe von Auckland.
Eine Woche nach einem Ironman bzw. einer Halbdistanz sicherlich keine gute Idee, aber wann ist man schon in Neuseeland?! Zudem sahen die Bilder und ein Racevideo so vielversprechend aus, dass wir uns einfach anmeldeten. Der Lauf würde am Tag unserer Abreise stattfinden. Allerdings sollten wir erst spät abends kurz vor Mitternacht fliegen, so dass es mit Startzeit 07:00 Uhr kein Problem war.
So dachten wir zumindest. Denn wenige Tage vor unserer Rückreise wurden wir umgebucht. Abflug war jetzt 15:00 Uhr.

Wir rechneten mehrfach alles durch, kamen aber zum Ergebnis, dass wir immer noch laufen könnten und sicher unseren Flug erreichen würden. Wir fuhren aber sehr rechtzeitig zum Start, weil wir einen guten Parkplatz bekommen wollten. Schließlich mussten wir direkt nach dem Zieleinlauf zurück zu unserem Airporthotel.
Das Eventgelände befand sich auf einer großen Wiese im Park direkt an der Küste. Schnell waren die Startunterlagen am Wettkampf­morgen abgeholt und wir warteten auf den Start.

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Als es hell war ging es los. Immer an der Küste entlang der aufgehenden Sonne entgegen. Die Strecke war ein Traum! Nach knapp der Hälfte der Strecke ging es in einem Bogen über einen kleinen Berg und dann wieder zurück zum Start/Ziel. Die Aussicht war der Wahnsinn, so dass ich sogar kurz stehenbleiben musste, um ein paar Fotos zu schießen.
Für die Beine war die Strecke allerdings nicht ganz so zum Genießen wie für die Augen. Besonders für Steffi war die etwas fordernde Strecke nicht ohne, weil sie den Zeitdruck hatte, rechtzeitig ins Ziel zu kommen. Schließlich galt es noch einen Flieger zu bekommen.
Wir kamen aber beide gut gelaunt und mit tollen Eindrücken ins Ziel. Es war vielleicht der landschaftlich schönste Halbmarathon, den wir bislang gelaufen sind.

Sehr schade war jedoch, dass wir im Ziel nicht viel Zeit verlieren durften. Kurz verpflegen und ein paar schnelle Fotos und zurück zum Auto. Gerne wären wir noch geblieben und hätten die entspannte Atmosphäre auf der Wiese genossen. Aber immerhin hatten wir trotz der Umbuchung unseres Rückflugs einen tollen Abschluss unseres Neuseeland­urlaubs.

Unseren Flieger haben wir übrigens problemlos erreicht…

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