Über uns

Sven

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Mein Weg zum Läufer und Triathleten:

Aufgewachsen bin ich in Berlin und habe die ersten Jahre an der Strecke des Berlin Marathons (kurz hinter dem Wilden Eber) gewohnt. Schon damals im Kindergartenalter hat mich dieses Event fasziniert und ich habe stundenlang an der Strecke gestanden, von der Spitzengruppe bis zu den „tragischen“ Schicksalen, die versucht haben, irgendwie noch dem Besenwagen zu entkommen…
Somit war es fast eine logische Konsequenz, dass ich nachdem ich alt genug war auch startete. 2001 war ich das erste Mal als Athlet dabei und erreichte nach 3:59:51 das Ziel. Punktlandung!
Natürlich war ich im Rahmen der Vorbereitung auch bei anderen Läufen wie beispielsweise dem Berliner Halbmarathon oder den 25km von Berlin mit Zieleinlauf im Olympiastadion am Start.
Da mein sportlicher Fokus aber eigentlich auf Badminton lag, habe ich mich nicht weiter auf die Laufveranstaltungen konzentriert, sondern bin nur gelegentlich ohne gezieltes Training gestartet. So kommt es auch dass ich den Berlin Marathon bislang (Stand 08/2017) erst fünfmal gefinished habe (plus einmal als Skater bei meinem Doppelstart 2012 😉).
Vor ca 7 Jahren haben sich die Prioritäten dann allmählich verschoben und die Laufveranstaltungen rückten mehr in den Fokus. Es folgten zahlreiche Teilnahmen an diversen Volksläufen, Halbmarathons und Marathons (Berlin, Frankfurt, Karlsruhe).
Nach meinem Berlin Marathon 2015 habe ich mir dann die Frage gestellt, ob ich Berlin noch weitere fünfmal ins Ziel kommen möchte, um dann als Mitglied des Jubilée-Club lebenslanges Startrecht zu genießen. Dies würde aber bedeuten immer und immer wieder Berlin zu laufen. Mit Sicherheit jedes Jahr wieder eine grandiose Veranstaltung, aber mich überkam ein anderes Ziel: Sixstarfinisher! Alle Marathons der World Marathon Majors laufen! Das ist es!!!
Dass diese Idee gut ist war schnell klar, denn ich musste Steffi nicht lange überreden. Da wir 2012 gemeinsam in Berlin gelaufen waren beschlossen wir, alle fehlenden 5 Marathons auch gemeinsam, als Erlebnis- und Sightseeingläufe, zu machen.
Im November 2016 ging es somit nach New York. Bei tollem Wetter und auf schwierigem Kurs holten wir unsere Medaille im Central Park ab. Mehr Infos zum New York Marathon aber an anderer Stelle.
Im Februar 2017 stand Tokyo auf dem Programm. Auch hier ein tolles Erlebnis und wiederum ganz anders als Berlin oder New York. Auch hierzu wird es an anderer Stelle mehr geben.
Dieses Jahr laufen wir dann nochmal Berlin und für London 2018 sind wir auch bereits angemeldet. Die weitere Planung sieht dann Chicago 2018 und Boston 2019 vor…

Parallel zur Idee zum Sixstarfinisher-Projekt reizte es auch, sich mal am Triathlon zu versuchen. Leider hielt sich aber mein Mut in Grenzen, weil ich quasi nicht Schwimmen konnte. Über Wasser halten war kein Problem, aber längere Distanzen schwimmen und das auch noch schnell?

Zum Glück schenkte mir Steffi aber einen Startplatz für die Challenge Kraichgau 2013 zum Geburtstag. 1,8km Schwimmen, 90km Radfahren und einen Halbmarathon laufen. Laufen? Kein Problem. Radfahren? Sollte klappen. Schwimmen? Das wird schwierig. Ich kann ja nichteinmal Kraulen… Also konzentrierte ich mich darauf, das Brustschwimmen zu trainieren und so möglichst entspannt die Schwimmstrecke zu absolvieren. Und so konnte ich nach ein paar Volksdistanzen auch meine erste Halbdistanz erfolgreich ins Ziel bringen.

In der Folge arbeitete ich weiter an meinen Schwimmfähigkeiten und besuchte diverse Schwimmkurse. Auch beim Radfahren entwickelte ich mich weiter und vorm Laufen graute es mir ja eh nicht. 2014 musste ich nach einem Achillessehnenriss eine Zwangspause einlegen, aber 2016 absolvierte ich die nächste Halbdistanz beim Ironman 70.3 Kraichgau. In dieser Zeit reifte auch der Gedanke, mal eine Langdistanz anzugehen. Der Traum davon wurde schon länger geträumt, aber mittlerweile war die ganz große Angst vor den langen Einzeldistanzen gewichen und so besuchten wir die Challenge Roth 2016, um am Folgetag gleich einen der heißbegehrten Startplätze zu ergattern. Ab Dezember 2016 bereitete ich mich dann mit meinem Trainer Michael Krell fokussiert auf die Challenge Roth 2017 vor, die ich dann auch erfolgreich mit 11:05 beendete.

Aber damit war noch lange nicht Schluss…


Steffi

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Ich bin eigentlich kein Läufer… und schon gar kein Triathlet. Generell ist Ausdauersport nicht mein Ding… das wurde mir jedenfalls immer gesagt!

In meinem früheren Leben war ich Skirennfahrerin, hauptsächlich Abfahrt und Super-G, also die sogenannten Speeddisziplinen. 2001 wurde das Vorhaben Skiprofi zu werden allerdings durch einen Sturz in einem Abfahrtsrennen jäh beendet.
Mit meinem lädierten Knie (inzwischen 5 OPs, die letzte allerdings 2010) sollte ich eigentlich keinen Sport mehr machen … höchstens vielleicht noch Schwimmen. Vernunft ist aber eher nicht so mein Ding – oder um Jürgen von der Lippe zu zitieren „Was sind schon Ärzte, doch nur ehemalige Medizinstudenten!“😉
Als Sven dann 2010 meinen Weg kreuzte, ging es richtig los mit dem Laufen. 2011 mein erster Halbmarathon, 2012 dann mein erster Marathon in Berlin. Das sollte eigentlich auch mein einziger bleiben… ich wollte es halt nur einmal im Leben gemacht haben. Weitergelaufen wurde aber trotzdem. Nicht sehr konsequent, aber 10km und Halbmarathon Wettkämpfe standen immer mal wieder auf dem Programm.
Im Herbst 2015 entschied ich, dass ich jetzt doch mal schneller werden müsste, und begann regelmäßig zu trainieren. Kurz später kam Sven dann die Idee, dass wir die World Marathon Majors laufen sollten … und das ist das was wir im Moment gerade umsetzen. Dazwischen auch viele kleinere Wettkämpfe und ein strukturiertes Training, bei mir jetzt seit April 2017 sogar mit Coach.

Je regelmäßiger das Training, desto besser ist übrigens mein Knie, da die Muskulatur das meiste übernimmt, außerdem helfe ich noch mit Kinesio-Tape nach.

Wie kam es zum Triathlon?

Mein erster Triathlon fand im letzten Jahrtausend statt. Ich glaube 1997 nahm ich am Feldkirchner Triathlon teil. Ein Volkstriathlon, bei dem ich ohne spezielles Training und mit einem geliehenen uralten Rennrad startete. Ich bin kein Ausdauertalent, hab ziemlich gelitten und sagte danach „nie wieder!“
Der Vorsatz hielt gut 15 Jahre…
2013 startete ich wieder bei einer Volksdistanz. Wieder ohne besonderes Training, aber mit etwas weniger Leiden. So meldete ich mich für 2014 beim IM51.50 im Kraichgau an.
Diesmal trainierte ich.  Rückblickend allerdings viel zu wenig und falsch. So machte die Olympische Distanz auf der schwierigen Strecke keinen Spaß und es hieß am Ende „nie wieder!“
Diesmal dauerte es aber nicht so lange, bis ich es wieder versuchte. Die nächsten beiden Jahre war ich als Zuschauer bei verschiedenen Triathlon Rennen, war nach wie vor fasziniert und konnte nicht akzeptieren, dass ich das nicht hinbekomme.
So meldete ich mich für den IM70.3 2017 im Kraichgau an. Der letzte Versuch und diesmal sollte alles anders werden. Immerhin war ich jetzt schon gut im Lauftraining. Im April diesen Jahres fing ich dann auch an bei Michael Krell zu trainieren, wie Sven das für die Langdistanz schon seit Dezember machte. Diesmal klappte alles. Die Halbdistanz lief besser als ich es jemals erwartet hätte und ich hatte auch noch Spaß dabei.
Diesen Sommer folgte dann auch noch eine Olympische Distanz für die ich durch meinen Coach optimal vorbereitet war.
Jetzt bin ich also endlich Triathlet!

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