Winterlaufserie Rheinzabern

Anfang Januar startete für Sven und mich wieder das Training für unsere Triathlonhighlights im Sommer. Als erster kleiner Formtest kamen da die 15 Kilometer der Winterlaufserie Rheinzabern gerade recht.
Sven war zwar mäßig motiviert, aber da mein Lauftraining bis dahin sehr gut funktioniert hatte, wollte ich gerne sehen, was möglich ist, und deswegen war jeder Widerstand von seiner Seite zwecklos.

Vor dem Start trafen wir ganz überraschend noch drei Mitglieder unserer Betriebssportgruppe. Alleine für dieses gemütliche Beisammensein in der Rheinzaberner Turnhalle hatte sich der Aufwand doch schon gelohnt.

Um 10:20 Uhr wurde dann gestartet.
Ich hatte mir einen Raceplan zurechtgelegt. Erstmal 5km defensiv angehen mit 5:50min/km, die nächsten 5km mit 5:40min/km und wenn möglich auf den letzten 5km dann nochmal auf 5:30min/km beschleunigen. Ob das so passte, wusste ich nicht. Im Training ging es bisher nur um Grundlage. Tempoläufe oder Intervalle standen noch nicht auf dem Programm.
Es war aber auch egal. Der Startschuss fiel und alle rannten los. Viel zu schnell. Ich auch. Ich bremste mich dann auf eine Pace knapp unter 5:30min/km ein. Das fühlte sich gut an. Mal sehn ob es klappen würde.
Der Raceplan war damit schon in frühem Stadium gecancelt.

Es lief aber gut und ich fühlte mich wohl. Nur die ständigen Bedenken, wie lange das wohl gut gehen würde, machten das Ganze etwas unangenehm.
Nach gut 5 Kilometern kamen wir aufs offene Feld und hatten ziemlich miesen Gegenwind. Ich fand aber guten Windschatten und so machte das nicht so viel aus.
Ab Kilometer 10 wurde es etwas anstrengend und ich konnte die gute Pace nicht mehr ganz halten. Es ging auf 5:30, 5:35,… aber überraschenderweise fiel die Pace dann nicht mehr groß ab. Selbst als ich die letzten 2 Kilometer doch sehr kämpfen musste, konnte ich die Pace unter 5:40 halten. Eine ziemlich coole Sache für diesen frühen Zeitpunkt im Training!

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>Nach 1:24:10 lief ich ins Ziel. Super! Eine Pace unter 5:40! (Genau 5:37, laut Garmin sogar etwas schneller, da die gemessene Distanz dort etwas länger als 15km war… aber egal.) Darauf lässt sich doch aufbauen und ich startete bereits die ersten Gedankenspiele: eine neue Halbmarathon Bestzeit im März? Die wäre doch eventuell möglich…

Sven hatte trotz anfänglicher Motivations­schwierigkeiten auch ein gutes Rennen. Er kam nach 1:08:51 ins Ziel und war auch äußerst zufrieden mit der Frühform dieses Jahres.

Der Ausflug nach Rheinzabern war also mal wieder ein voller Erfolg. Ein toll organisiertes Rennen, nette Leute und dann noch gute Ergebnisse. Was will man mehr?!

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