Wings for Life World Run
Gestern waren wir zum allerersten Mal Teil des virtuellen Wings for Life World Run. Und im Gegensatz zu vielen anderen virtuellen Läufen und Triathlons hat es sich diesmal tatsächlich wie ein echter Wettkampf angefühlt…
Endlich wieder richtiges Racefeeling!
Zum einen lag das an der festgelegten Startzeit.
Meine geplante Pace war 5:50, was laut Catcher-Car-Rechner für 17km reichen würde. Es ging dann aber doch etwas flotter los. Hat sich aber gut angefühlt, also was soll’s! Sven plante eine Pace von 4:40 und somit 35km, bevor er vom virtuellen Catcher Car eingeholt wird.
Die Ansagen nach jeweils einem Kilometer über die App waren richtig motivierend, bei jedem Call vom Fahrer des Catcher Cars wurde ich gleich ein wenig schneller und beim Gedanken daran, dass überall auf der Welt andere Läufer mit mir unterwegs sind, flogen die Beine nur so über den Asphalt. Vielleicht sind die anderen Läufer, die gerade im Wald unterwegs sind auch im Rennen?
Irgendwann kam das Catcher Car aber doch näher. Endspurt… und erwischt!
Wenn man dann mitten im vielbesuchten Wald die Arme hochreißt, grinst und ein Selfie macht, erntet man von den Spaziergängern schon komische Blicke… Das war mir aber vollkommen egal. Mit einer Distanz von 18,81km und einer Pace von 5:38 war ich überglücklich!
Jetzt nur noch nach Hause joggen, auf Sven warten und den heimischen Athletes Garden genießen! Und Siegerehrung gabs natürlich auch!
Sven legte übrigens beachtliche 38,31km zurück, bevor ihn das Catcher Car schnappte. Das bedeutet eine Pace von 4:33!
Toll waren bei diesem virtuellen Rennen die Sprüche zur Anfeuerung zwischendurch: „Wadenkrämpfe haben Angst vor dir!“, „Bist du fu**ing Forrest Gump?!“
Insgesamt also eine tolle Veranstaltung, die viel Abwechslung in den Alltag gebracht hat. In dieser Zeit definitiv eine schöne Alternative zu den ausgefallenen Veranstaltungen. Vielleicht geht es im nächsten Jahr zu einem richtigen Flagshiprun…