Ironman Hamburg 2023

Schon wieder Hamburg  |  Das Rennen  |  Die Slotvergabe

1. Schon wieder Hamburg?

Nach meinem Start letztes Jahr bei der Challenge Roth sollte dieses Jahr eigentlich eine Langdistanzpause eingelegt werden. Der ursprüngliche Plan war, zuerst bei ‚The Championship‘ in Samorin zu starten und dann im August endlich mein Ticket für die Ironman 70.3 WM einzulösen, die in Lahti stattfinden sollte.
Einziges Problem bei dem Plan war, dass ich mich bei der Challenge Lissabon nicht direkt für Samorin qualifiziert hatte, sondern der Slot noch einen Platz weiter rollen musste – was aber doch ziemlich wahrscheinlich war. Coronabedingt wurde man darüber per Email informiert. Da aber Lissabon 2022 zum letzten Mal Teil der Challenge Rennen war, war von dort nach dem Rennen irgendwie nichts mehr zu hören. Und auch im Kontakt mit der Challenge Family wurde ich immer wieder auf später vertröstet.
Meine Urlaubsplanung bei der Arbeit steht immer schon sehr früh an und ist danach sehr unflexibel zu ändern. Deswegen war mir die Warterei dann irgendwann genug und Samorin musste dann eben ohne mich stattfinden. Bei der Suche nach einem Ersatzrennen im ähnlichen Zeitraum kam dann die Anmeldung für Hamburg mehr oder weniger als Trotzreaktion zu Stande. So einfach ist es manchmal…
(Der Slot für Samorin wurde mir dann einige Wochen später angeboten. Aber wie gesagt… ich kann -und will- nicht ewig warten.)

Die Vorbereitung auf Hamburg lief zunächst sehr gut. Ein Triathloncamp kam dieses Jahr nicht in Frage, aber das Laufcamp in Kenia brachte mich in meiner schwächsten Disziplin deutlich weiter. Eine Halbmarathon Bestzeit im März war ein guter Einstieg in die Saison und auch in den anderen beiden Disziplinen lief die Vorbereitung bis Mitte April fast perfekt.
Dann aber lief auf einmal gar nichts mehr. Es begann mit einer hartnäckigen Erkältung. Im Nachhinein war es vielleicht sogar nochmal Corona, weil die Müdigkeit währenddessen und auch noch nach der Erkrankung mich schon sehr an die Situation aus dem letzten Jahr erinnerte.
Ob die Herzfrequenz auch erhöht war, konnte ich allerdings nicht überprüfen, da ich gerade, als ich wieder beschwerdefrei wurde, zu Hause blöd gestürzt bin und mir den linken Fuß verletzte.
Es folgte ein Krankenhausbesuch, da die Schmerzen zunächst so groß waren, dass ich in der Nacht kein Auge zumachen konnte. Zum Glück war wenigstens nichts gebrochen. Der Arzt vermutete eine Kapselverletzung, die mit absoluter Ruhe innerhalb einer Woche deutlich besser werden sollte und von alleine abheilen würde. Da waren es aber auch nur noch vier Wochen bis zum Ironman Hamburg und die langen Läufe wären langsam mal wirklich an der Reihe gewesen.

So musste es eben ohne klappen. Die Alternative wäre eine teilweise Erstattung des Startgeldes (aber mit deutlichem Verlust) oder aber eine Verschiebung meines Starts auf ein anderes Rennen oder auf das Folgejahr in Hamburg gewesen. Erstattung war unrentabel, für ein anderes Rennen dieses Jahr hatte ich nicht frei und eine Verschiebung aufs Folgejahr… nach Corona hatte ich sowas so dermaßen satt!
Also stand fest, dass ich an den Start gehen würde. Wie weit das dann funktionieren würde, müsste man eben sehen.

In den letzten drei Wochen vor dem Rennen bekam ich immerhin noch ein paar gute Radausfahrten zu Stande (zunächst ohne Klickpedale, da das ausklicken nicht ging), war viel im Wasser (verstärkt mit Pullbuoy, um den Beinschlag zu vermeiden) und begann zwei Wochen vor dem Rennen sogar wieder zu laufen. 15 Kilometer gingen ohne Schmerzen, allerdings war der Fuß bei Weitem noch nicht ausgeheilt. Das GO vom Arzt bekam ich aber und so ging es Anfang Juni dann zum Ironman nach Hamburg.

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2. Das Rennen

Die Gefühle vor dem Schwimmstart waren wie immer turbulent… wie wird der Tag wohl laufen? Diesmal war das noch dadurch verstärkt, dass der abschließende Lauf beim Ironman wie ein Damoklesschwert über mir hing. Funktioniert das überhaupt? Wie schmerzhaft würde es wohl werden? Aber eins nach dem anderen. Erstmal nur Schwimmen. Und das sollte ja kein Problem sein.

So war es dann auch. Ich kam gut rein, schwamm entspannt, aber immer mit Druck und konnte mich problemlos orientieren – jedenfalls bis zum Wendepunkt. Dem Rückweg hätten ein paar weitere Bojen ganz gut getan. Die Streuung der Athleten im Wasser ging in der Breite über mindestens 100m. Aber ich glaube, dass ich den Weg zurück zur Brücke doch ganz gut erwischt habe.
Dann noch weiter bis zum Ausstieg und der erste Teil ist geschafft. Jetzt geht die wirkliche Arbeit los.
Mit meiner Zeit von 1:20:02 bin ich nicht zufrieden. Das hätte fünf Minuten schneller gehen müssen – und eigentlich hatte es sich auch so angefühlt. Da aber meine Uhr, die sonst immer deutlich zu wenig misst, diesmal sogar eine Distanz von 3900m anzeigt, war die Strecke wohl auch zu lang.
Was soll’s. Die Zeit ist heute bei mir eh unwichtig. Nur als kleine Motivation zwischendurch wäre eine niedrigere Zahl nett gewesen.
Auf geht’s also jetzt durch die längste Wechselzone der Welt auf die Radstrecke.

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Mein Plan fürs Radfahren war, mir möglichst viel Energie für den abschließenden Lauf aufzuheben. So hatte ich mir auch nur ein oberes Limit für die Wattwerte gesetzt und fuhr eigentlich die ganze Zeit nach Gefühl. Immer im Wohlfühlbereich.
Erst führte die Strecke über die Reeperbahn und an den Landungsbrücken vorbei – inklusive Blick auf die Elbphilarmonie. Sightseeing pur!
Dann raus auf den Deich mit Rückenwind und tollem Asphalt.
Plötzlich wurden wir aber gestoppt und auf den Deich umgeleitet. Ein Unfall. Ok… ungünstig, aber Unfälle passieren eben bei solchen Veranstaltungen.

Im Gegensatz zu den Zuschauern der Live Übertragung wussten wir Athleten zu dem Zeitpunkt nichts von der Schwere des Unfalls. Was ich auf meiner ersten Runde sah, waren zwei Krankenwagen, ein Hubschrauber, der aber nicht lief und ein kaputtes Motorrad. Da ich kein Fahrrad sah, war ich erstmal erleichtert, dass kein Athlet verwickelt war. Klar, im Nachhinein falsch. Aber wir sind auch nicht zum Gaffen stehengeblieben, um das genau zu analysieren.
Verletzte waren übrigens zu der Zeit auch nicht mehr zu sehen. Da der Hubschrauber da stand und offensichtlich nicht gebraucht wurde, war der nächste Gedanke ,Glück gehabt. War wohl nicht so schlimm!‘
Erst hinter der Ziellinie erfuhr ich, was da passiert war und wie schwerwiegend der Unfall war.
Zu den vielen Äußerungen im Netz, man hätte das Rennen abbrechen sollen oder die Athleten hätten einfach aufhören sollen… ich glaube, es war richtig, das Rennen weiterlaufen zu lassen. Alles andere hätte vermutlich zu einem heillosen Chaos geführt, die Sicherheit nicht verbessert und zudem viele Athleten, vor allem diejenigen, die zum ersten Mal das Abenteuer Langdistanz auf sich genommen haben, sehr enttäuscht.

Wir mussten also stehenbleiben, die Räder auf den Deich tragen und -auf der ersten Runde ein längeres Stück, auf der zweiten ein kürzeres- schieben.
Nach dem kurzen Spaziergang auf dem Deich ging’s dann weiter. Meine Radfahrt war unspektakulär und es lief recht reibungslos. Auf der ersten Runde zwickte zeitweise mein linkes Knie, was aber wieder verschwand. Mein Fuß war zu keiner Zeit ein Problem und auch sonst war alles in Ordnung.
Nur am Ende wurde mir etwas schwummrig und es fiel mir schwer, den Kopf in der Aeroposition oben zu halten. Man merkte dann eben doch das Fehlen einiger Trainingskilometer.
Konzentration! Nicht, dass noch was passiert!
Aber nach 6:16:29h war es geschafft und ich kam wieder an der Wechselzone an. Es hatte geklappt, die Beine waren noch frisch. Über den Ballindamm ging es zur Laufstrecke. Noch 42 Kilometer. Die Ungewissheit, was hier zu erwarten war, machte mir aber schon etwas Angst.

Jetzt also zum größten Überraschungspaket des Tages. Wie schon oben erwähnt… in den letzten sechs Wochen waren aufgrund Krankheit und der Verletzung nur 50 Laufkilometer möglich, der längste Lauf dabei 15 Kilometer. Außerdem hatte ich zwar das OK vom Arzt, komplett ausgeheilt war der Fuß aber noch nicht.
Erstmal ging es aber ganz gut. Locker reinkommen. Das wurde bei Kilometer 2 aber schon jäh unterbrochen. In einer Kurve wurde ich irgendwie abgedrängt, war in meiner Reaktion schon etwas eingeschränkt und stolperte so über die plötzlich auf meinem Weg aufgetauchte Kante am Boden.
Weiter ging’s also mit aufgeschlagener, blutiger Hand und geprellter Hüfte. Auch schon egal.

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Die Stimmung an der Strecke war wieder phänomenal. Hamburg gab mal wieder alles. Ich sah Sven und Ecki, die mich beide schon an der Radstrecke und bei den Wechseln lautstark unterstützt hatten. Und auf einmal hörte ich ein „Los, Mzungu!“ aus der Menge. Das war neu! Ich entdeckte Franzi, die im Februar mit uns in Kenia unterwegs war und musste kurz lächeln. Sie hatte schon angekündigt, an die Laufstrecke zu kommen und ich freute mich so sehr, sie zu sehen.
Wie ich im Nachhinein erfuhr, stand sie im ständigen Austausch mit Sven und Ecki. Und obwohl diesmal von unseren Freunden und Bekannten nur diese drei für mich an der Strecke stehen konnten, verteilten sie sich so geschickt an der Strecke -mal gemeinsam, mal getrennt voneinander- dass ich nie lange alleine sein musste. Ein privater Hotspot im Park machte auch richtig Laune und oben an der Krugkoppelbrücke stand ein Typ, der unterstützt durch eine Musikanlage extrem ausdauernd auf jeder Runde wieder anfeuerte und bis zum Schluss dort stand. Das half extrem! Ein paar Instagram Bekanntschaften konnte ich auch erspähen und das gab einem jedes mal wieder ein bisschen mehr Kraft, weiterzumachen.
Bis Halbmarathon kam ich ganz gut vorwärts, dann fing der Fuß an zu schmerzen und ich musste Gehpausen einlegen.
Das tat echt weh und war alles andere als schön. Aber jetzt noch aufhören? Im Leben nicht!
Erstaunlicherweise wurde es auf der letzten Runde wieder besser. Hatte mein Körper doch eingesehen, dass erst Schluss ist, wenn wir im Ziel sind und die letzten Adrenalin Reserven noch angezapft?
Nachdem das letzte Rundenbändchen eingesammelt war, war sogar noch ein „Schlusssprint“ drin. Oder was ich zu der Zeit dafür hielt. Wer weiß, ob es sich für die Platzierung auswirken würde. (Ich muss zugeben, bei all der Quälerei hatte ich die große Zahl der Hawaii Slots bei dem Rennen und die geringe Chance einer Quali doch im Hinterkopf. Ein Grund mehr, durchzuhalten!)
Und so bog ich nach einem sehr langen Tag auf die Zielgerade ein.

Zieleinlauf vor dem Hamburger Rathaus. Vor vier Jahren bei meinem ersten Ironman eine Explosion der Gefühle.
Diesmal… einfach nur Erleichterung.
Hätte mir vor dem Zielkanal jemand gesagt, „sorry, du musst noch ne Runde“, hätte ich wahrscheinlich auch das einfach noch stumpf abgespult. Einfach weitermachen, bis man fertig ist. Nie aufgeben.

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So war es dann nur, als ob eine riesige Last endlich von mir abfällt. Das ganz große Glücksgefühl blieb aber aus. Warum?
Vermutlich weil es von vornherein klar war, dass das kein großes Rennen für mich wird. Die Pflicht erfüllen, eine Kür wird es nicht geben. Nur Schadensbegrenzung. Natürlich war ich glücklich über mein Finish. So, wie man glücklich ist, eine Prüfung zu bestehen, von der man aber eigentlich auch erwartet, sie zu bestehen. Es war mir nur nicht möglich zu zeigen, was ich kann. Was sich im Training bis Mitte April so schön entwickelt hatte. Und das schmerzt im Nachhinein ein wenig.
Ach ja, die Endzeit… 13:01:21h. Nur der Vollständigkeit halber.

Was bleibt ist immerhin die Erkenntnis, dass ich in der Lage bin, einen Ironman durchzustehen, auch wenn die Vorzeichen dagegen sprechen. Hätte ich vor ein paar Jahren so sicher noch nicht gekonnt. Mal sehn, ob ich das Resultat jetzt so stehen lassen kann und meinen Vorsatz, keine Langdistanz mehr zu machen, einhalten werde. (Eine Ausnahme hätte ich ja gemacht, aber dazu gleich mehr.)

Vielen Dank an alle, die mich unterstützt haben. Allen voran Sven, der diesmal noch mehr mentale Arbeit leisten musste als normal. Danke an meinen Coach Johann Ackermann, der das Training bis Mitte April so gestaltet hatte, dass ich dann am Ende genug daraus mitnehmen konnte, um zu finishen. Danke an Franzi und Ecki für den Support an der Strecke! Und Danke an alle, die über den Tracker mitgefiebert haben, die während des Rennens Nachrichten an Sven geschickt haben und auch an alle, die mich in der Woche danach darauf angesprochen oder geschrieben haben. Das hat meine Laune nach dem verkorksten Rennen dann wirklich sehr gehoben.

 

3. Die Slotvergabe

Das Rennen in Hamburg benötigt noch ein weiteres Kapitel.
Wie oben schon angedeutet, hatte ich einen klitzekleinen Gedanken an einen Slot für Hawaii verschwendet, der mir auch mit geholfen hat, das Ziel zu erreichen. Eigentlich habe ich mit einer Hawaii Quali nichts zu tun. Eigentlich.
Durch das Aufsplittern der WM auf zwei Tage und in ein Frauen und ein Männerrennen sieht die Sache schon wieder ganz anders aus. Nur etwa 10-15% der Teilnehmer bei einer Langdistanz sind Frauen. Bisher gab es immer nur 1-2 Slots pro Altersklasse für das begehrte Rennen auf Hawaii. Selbst die richtig guten Athletinnen brauchten also ein nahezu perfektes Rennen für eine Qualifikation.
Durch das extra Frauen Rennen, das gefüllt werden muss, standen in diesem Jahr aber zum Beispiel für meine Altersklasse 13 Slots zur Verfügung. Dazu kommt, dass Hawaii inzwischen immens teuer ist. Inflation, Dollarkurs und die immer schon hohe Nachfrage sorgen dafür, dass man für zehn Tage Hawaii (was in etwa der minimal benötigte Aufenthalt ist) um die 10.000-15.000€ investieren muss. Pro Person!
Der Ironman Hawaii lebt aber von seinem Mythos und so sind doch einige bereit, dieses Geld zu investieren. So wäre das auch bei mir.

Um den Slot zu bekommen muss man am Montag nach dem Rennen zur Slotvergabe gehen. In Hamburg wurde an den Tagen zuvor darauf hingewiesen, dass man pünktlich zu erscheinen habe, bevor die Slotvergabe beginnt. Dann müsse man sich registrieren und wird dann gegebenenfalls für einen Slot aufgerufen. Wer nicht rechtzeitig registriert ist, hat keine Chance mehr auf einen Slot.
Pünktlich um 9:00 Uhr waren wir also vor Ort. Eine nicht gerade kleine Hürde, wenn man am Vortag nach vielen Stunden auf der Strecke und nicht vor Mitternacht im Bett war, nach einer Langdistanz sowieso nicht richtig schlafen kann und dann den geschundenen Körper morgens aus dem Bett wuchten muss, um dort hin zukommen.
Neben mir waren auch einige andere aus meinem Bekanntenkreis genau deswegen dort hin gekommen. Insgesamt war der Andrang aber nicht besonders groß. Man muss es dafür eben wirklich wollen. Unsere Chancen (wir waren alle in unterschiedlichen Altersklassen) waren also recht gut.

Wo soll man sich denn hier registrieren?
„Wegen des Unfalls gestern wollen wir heute keinen Rolldown veranstalten. Ihr bekommt dann eine Email, falls ihr für einen Slot in Frage kommt.“
Ja, ok… aber wo muss man sich dafür registrieren?
„Wir machen das nicht über eine Registrierung. Alle Finisher werden der Reihe nach angeschrieben. Jeder hat 48h Zeit, sich dann in Ruhe zu entscheiden, ob er den Slot will.“
Na toll!

Meine Chancen -und auch die der anderen, die sich abgemüht hatten, um zur Slotvergabe zu kommen- schrumpften mit einem Schlag.
Zudem wird sich die Ungewissheit und Unplanbarkeit jetzt noch ewig hinziehen. Leute, die sich offensichtlich nicht genug für Hawaii interessiert haben, um vor Ort zu sein, können sich das jetzt nochmal 48h in Ruhe durch den Kopf gehen lassen. Super!

Inzwischen sind fast vier Wochen vergangen. Die Slotvergabe läuft noch und ich wurde noch nicht benachrichtigt. Ich bin so ärgerlich auf Ironman, wie noch nie zuvor. Letztes Jahr Dresden (alle Triathleten wissen, was ich meine) war gar nichts dagegen.
Ironman ist sich in keinster Weise bewusst, dass es bei ihrem „Produkt“ nicht in erster Linie um ein Geschäft und Verträge geht. Das Einzige, was die Menschen zu Ironman hinzieht, sind Emotionen. Und mit den Emotionen der Leute zu spielen ist eine Gratwanderung.
Mit der Verlegung eines Hawaii Rennens nach Nizza ist der Grat schon sehr schmal geworden. Regeln für eine Qualifikation zur WM kurzfristig zu ändern – sei es jetzt mein Erlebnis in Hamburg oder auch die nachträgliche Änderung der Slotanzahl eines Rennens, was schon in diesem Jahr häufig der Fall war und im nächsten Jahr für die Männer eine richtig böse Überraschung werden wird – ist der nächste Schritt auf diesem Grat in die falsche Richtung.

Sollte mir der Slot noch angeboten werden… JA, ich würde ihn immer noch nehmen. Es geht um Hawaii, um einen Traum, um einen Mythos.
Aber wenn es so mit Ironman weitergeht, wie die Dinge sich in den letzten Jahren entwickelt haben, bin ich gespannt, ob der Mythos alleine auf Dauer ausreicht…

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