Boston Marathon 2019

Am Donnerstag ging es für uns nach Boston. Das erste große Ziel des Jahres stand an: der Boston Marathon. Er sollte unseren Abschluss der World Marathon Majors bilden und wir wollten uns im Ziel die lang ersehnte Six Star Finisher Medaille abholen.

Vor dem Marathon

Nach den üblen Wetterbedingungen des Vorjahres waren wir uns zunächst einig, dass es in diesem Jahr wohl kaum nochmal so schlimm werden könnte, doch leider versprach der Wetterbericht bei unserer Abreise nichts Gutes. Mit 8°C, starkem NO-Wind und starkem Regen wären die Bedingungen kaum besser als im Vorjahr. Aber noch bestand ja Hoffnung. Und als wir in Boston ankamen war das Wetter auch recht einladend.

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Am Freitag trafen wir uns zu einem lockeren Morgenlauf. Wir waren natürlich wieder mit Interair unterwegs, doch unsere Reisegruppe reiste erst am Freitag an. Neben uns waren nur zwei weitere Teilnehmer, sowie Achim und Alex von Interair etwas früher nach Boston geflogen. Der inoffizielle Morgenlauf fand somit in kleiner und familiärer Runde statt. So ging es ein erstes Mal zur Finishline, die übrigens das ganze Jahr aufgemalt ist, und am Charles River entlang. Dabei war auffällig, wie sehr man in Boston den Marathon liebt. Ständig begegneten einem Willkommensgrüße oder irgendwelche Deko, die auf den Marathon abgestimmt war. Nach unserer kleinen Runde machten wir uns auf den Weg zu Expo. Diese fand im Convention Center statt, das direkt mit unserem Hotel verbunden war. So war es nur ein kurzer Weg und wir mussten nichteinmal nach draußen. Der offizielle Teil war für uns diesmal etwas umfangreicher als normal. Denn neben dem üblichen Abholen der Startnummer, mussten wir uns noch am Stand der World Marathon Majors einfinden. Dort hatten wir uns schon im Vorfeld per Email angekündigt und holten uns jetzt noch einen Sticker für unsere Startnummer ab, der uns im Ziel als Six Star Finisher ausweisen würde. Nur so bekommt man dann auch gleich die ersehnte und verdiente Medaille. Zudem bekamen wir noch eine Art Startnummer für den Rücken, die uns auf der Strecke für alle sichtbar als angehende Six Star Finisher auszeichnete (vergleichbar mit den Jubilee-Club Mitgliedern beim Berlin Marathon). Danach kam der anstrengende Teil, der bei einer Major-Teilnahme sicherlich auch als Pflichtveranstaltung verstanden werden darf. Es ging ans Shoppen und die schwierige Auswahl der richtigen Merchandising Artikel. Am Ende waren wir hier erfolgreicher als erhofft, aber man kommt ja womöglich nur einmal nach Boston und wird auch nur einmal Six Star Finisher. Schließlich ging es noch über die restliche Expo, die wie immer mehr oder weniger interessant ausfällt. Natürlich ließen wir uns auch nicht das 26.2 Beer, das extra in Boston gebraut wird, entgehen. Nach diesem langen und anstrengenden Ausflug ging es erstmal zurück ins Hotel bevor wir uns am Abend bei der Interair-Sprechstunde einfanden. Dort trafen wir Lutz wieder, den wir beim Chicago Marathon kennengelernt hatten und auch einige andere bekannte Gesichter von vergangenen Laufreisen. Anschließend schaute auch noch unsere Freundin Annette vorbei, die gerade erst angekommen war und gemeinsam ließen wir den Tag in der Hotelbar ausklingen.

Für Samstag hatten wir uns zum Sideevent Boston 5k angemeldet. Dieser wird eigentlich als richtiger Wettkampf ausgetragen, doch nutzen viele Marathonläufer die Gelegenheit, um bei schöner Atmosphäre einen kleinen Lockerungslauf zu machen und den Zieleinlauf zu visualisieren, auch wenn der 5k nicht am Marathonziel endet sondern noch einen guten Kilometer weiter verläuft. Zudem wollten wir in diesem Rahmen unser Rennoutfit überprüfen. Der Wetterbericht änderte sich alle paar Stunden und niemand war sich so recht sicher, wie man am Montag an den Start gehen sollte. Im Rahmen des 5k war schnell klar, dass man Gefahr laufen würde, eher zu viel anzuziehen. Klar war auch, dass man am Montag sicherlich nass werden würde. Leider waren zudem Gewitter und starker Wind angekündigt. Immerhin schienen die Temperaturen angenehmer zu werden. Mittlerweile rechnete man mit rund 15°C.
Am späteren Vormittag fand die Willkommensveranstaltung von Interair statt. Achim verstand es wie immer, viele Informationen, Anekdoten und interessante Statistiken zum Boston Marathon zu vermitteln. Am Nachmittag machten wir noch einen kleinen Spaziergang, der uns schließlich nochmal zum Marathonziel führte. Dort herrschte bei einem Fanfest beste Stimmung. Wir begaben uns aber bald zurück ins Hotel. Für den Abend hatte Abbott alle angehenden Six Star Finisher zu einem netten Beisammensein geladen. Dazu hatten wir uns mit Annette angemeldet. Man sollte bei einem solchen Abend nicht zu viel erwarten, aber es war eine nette Veranstaltung, bei der man mit einigen anderen Läufern ins Gespräch kam. Natürlich wurde auch Social Media bedient, aber in erster Linie waren es kurzweilige 90 Minuten bei einem leckeren Bier und für alle Six Star Finisher gab es auch noch ein kleines Geschenk.

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Den angebotenen Morgenlauf am Sonntag sparten wir uns, schließlich wäre dieser sicherlich keine ideale Marathonvorbereitung. Um die Beine zu schonen beschränkten wir uns auf eine Stadtrundfahrt, bei der vor allem der Besuch in Harvard sehr interessant war. Am Nachmittag gingen wir nur noch mal kurz in ein Sportgeschäft, um das Setup für den Marathon zu vervollständigen. Aufgrund der veränderten Wetteraussichten wollten wir uns noch mit dünnen Armlingen ausstatten. Mittlerweile sah die Wettervorhersage nämlich relativ freundlich aus: morgens Regen, der sich aber zu unserem Start um 11:15 Uhr legen sollte, jedoch mäßiger bis starker Wind aus SW (Rückenwind) und angenehme 15°C. Erst zum Nachmittag sollten dann weitere Schauer folgen, allerdings würden wir dann vermutlich noch auf der Strecke sein. Um gegen den Wind und eventuellen Regen gewappnet zu sein beschlossen wir, dass Armlinge sicherlich eine gute Option seien. Ansonsten war klar, dass man kurz/kurz laufen sollte und eventuell einen Regenponcho, den man am Start eh dabei haben würde, nicht ganz wegzuwerfen sondern lieber mit auf die Strecke zu nehmen.
Am Nachmittag vor dem Marathon war der gesamte Zielbereich bereits für den Autoverkehr gesperrt und es wimmelte nur so von Läufern und Begleitern. Die Stimmung war einfach klasse! Trotzdem hielten wir uns dort nur kurz auf. Zum einen will man seine Beine nicht müde machen und man läuft vor einem Major eh schon viel zu viel durch die Gegend, zum anderen planten wir am Abend zur Pasta Party zu gehen. Dieses Vorhaben entpuppte sich aber nicht als beste Idee, denn als wir dort ankamen hatte sich bereits eine Schlange um den kompletten Block gebildet. Wir entschlossen uns also zusammen mit Annette und Lutz irgendwo anders Pasta essen zu gehen. Zum Glück war das italienische Viertel nicht weit und wir fanden auch schnell einen Tisch. Gut gestärkt ging es dann wieder zurück ins Hotel, wo wir uns noch kurz mit Achim und Alex bei einem Bier zusammensetzten, bevor es pünktlich ins Bett ging.

Boston Marathon

Am Montag war Patriots Day und damit Marathon Monday in Boston. Der Start findet in Boston relativ spät statt. Das war durchaus gewöhnungsbedürftig, spielte ins aber wettertechnisch in die Karten. Kurz bevor unser Wecker klingelte zogen noch kräftige Unwetter über Boston hinweg, doch zum Glück öffnete sich für den Marathon ein freundliches Wetterfenster. Wir trafen uns mit unserer Freundin Jessi, die auch in Boston ihre World Marathon Major Serie abschließen wollte, um 8:15 Uhr in unserer Hotellobby und gingen dann gemeinsam zum Boston Public Garden, von wo aus die klassichen gelben Schulbusse die Läufer hinaus nach Hopkinton fahren. Bereits lange bevor wir den Zielbereich erreichten, durch den wir zu den Bussen gehen wollten, fand die erste Sicherheitskontrolle statt. Seit dem Attentat auf den Boston Marathon 2013 ist man hier besonders vorsichtig. Die gesamte Strecke war von zahlreichen Sicherheitskräften gesäumt und auch Sprengstoffhunde waren immer wieder zu sehen. Auf den Dächern waren sogar Scharfschützen positioniert. Insgesamt waren diese Sicherheitsmaßnahmen aber trotzdem nicht besonders aufdringlich, so dass es einem ein gutes Gefühl bescherte und nicht für Unbehagen sorgte.

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Im Zielbereich hätte man auch seine Afterrace-Beutel abgeben können, doch wir entschieden uns dagegen, weil es eh nur wenige Gehminuten zurück zum Hotel sein würden. Somit begaben wir uns also direkt zu den Bussen. Die Organisation war grandios. Die Busse standen immer in zwei Reihen zu je 9 Bussen bereit. Waren alle 18 Busse voll, fuhr der Konvoi los und sofort rückten die nächsten Busse nach, so dass die Wartezeit relativ kurz ausfiel. Die Fahrt nach Hopkinton zieht sich ein wenig. Insgesamt waren wir etwas über eine Stunde unterwegs und es beschleicht einen ein mulmiges Gefühl, wenn man darüber nachdenkt, alles wieder zurücklaufen zu müssen…
Schließlich erreichten wir den Startbereich. Aufgrund der starken Gewitter in der Nacht zuvor war die Wiese sehr matschig und wir zogen Tüten, die wir uns am Vortag noch organisiert hatten, über unsere Schuhe. Im Vorstartbereich sind ein paar Zelte aufgebaut, die zum Glück jedoch nicht benötigt wurden, weil das Wetter noch besser war als vorhergesagt, teilweise ließ sich schon die Sonne blicken. Nach dem üblichen Toilettengang machten wir uns zum Start bereit und hatten plötzlich das Gefühl, dass ein wenig Hektik aufkam und wir etwas spät dran seien. Aufgrund des Wetterberichts hatte man sich dazu entschieden, die Wellen 3 und 4 zusammenzulegen und als unsere Startzeit näher rückte befanden sich nur noch relativ wenige Läufer im Vorstartbereich. Wir machten uns also auf den etwa 1km langen Weg zum Start. Auf dem Weg dorthin kommt man nochmal an einem Parkplatz vorbei, auf dem großzügig Toiletten aufgestellt sind. So muss sich niemand vor dem Start stressen und jeder kann, ohne anstehen zu müssen, nochmal die Blase leeren.

Kurz darauf kamen wir an die Startlinie. Unser Start war etwas unspektakulär. Da die Wellen zusammengelegt waren erfolgte nämlich kein erneuter Startschuss sondern jeder lief beim erreichen der Startlinie einfach los. Gemeinher heisst es immer, dass es in Boston zunächst nur bergab geht, es dann etwas flacher wird und schließlich ab Meile 17 ein paar Anstiege zum Heartbreak Hill folgen. Unsere Erwartung wurde daher leider nicht erfüllt, denn anfangs ging es doch sehr wellig dahin. Auch wenn es tendenziell bergab geht, so gibt es doch ständige Gegenanstiege, die es uns schwierig machten, einen angenehmen Laufrhythmus zu finden. Dennoch passten unsere Zwischenzeiten. Bei Kilometer 5 kamen wir an einem Hotspot vorbei, an dem gerade „Sweet Caroline“ angespielt wurde und ich ärgerte mich schon, dass wir an diesem Punkt nicht passend zum Refrain vorbeikamen. Kurz darauf fiel dann aber das gesamte Läuferfeld in den Song ein, sang den Refrain mit und sorgte für beste Stimmung. Steffi hatte sich vorgenommen, eine Pace von ca 5:55min/km zu laufen, was eine Zielzeit von knapp unter 4:10 bedeuten würde. Doch bereits bei Kilometer 10 verwarf sie dieses Vorhaben. Mittlerweile war die Sonne draußen und es war deutlich wärmer als erwartet, zudem hatte das Streckenprofil bereits jetzt zu viele Körner gekostet, obwohl wir eigentlich nicht zu schnell sondern gut nach Plan angelaufen waren. Aber gut, primäres Ziel war das Finish, denn schließlich sollte unbedingt unser Weg zum Six Star Finisher erfolgreich abgeschlossen werden. Somit redete ich ihr zu, dass die Zeit zweitrangig sei und sie diese „Niederlage“ nicht zu schwer nehmen sollte.
Leider wurde es aber noch ein wenig schlimmer, denn bereits bei Kilometer 15 sagte Steffi zu mir, dass sie nicht sicher sei, heute das Ziel zu erreichen. Das konnte ja übel werden. Der Weg war noch weit und wenn bereits jetzt die Beine nicht mehr wollten, so würde es für den Kopf auch um so härter werden. Offensichtlich hatte sie einen echt schlechten Tag erwischt…

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Zum Glück war der Streckenverlauf jetzt tatsächlich etwas weniger wellig und wir sammelten Kilometer um Kilometer. Immer wieder wurden kleine Ortschaften passiert, in denen hervorragende Stimmung herrschte. Die Six Star Finisher „Startnummer“ auf dem Rücken führte dazu, dass selbst andere Läufer uns auf der Strecke anfeuerten. Zudem verpflegte Steffi sich weiter gut und konsequent mit Gels, Wasser und gelegentlich einem Schluck Isodrink. Zu den Stimmungshighlights zählen sicherlich das Wellesley College kurz vor der Halbmarathonmarke und das Boston College ca bei Kilometer 34. In Wellesley befindet sich ein Mädchen College und die Schülerinnen säumen über mehrere hundert Meter die Strecke. Sie sorgen für ungemeinen Lärm im „Scream-Tunnel“ und alle halten Schilder hoch mit Aufschriften wie „Kiss me, I’m an international student“, „Kiss me, it’s my first Marathon“ oder „I also kiss girls“. So manch ein Läufer musste anschließend schon seiner Frau erklären, warum ausgerechnet dort seine Splits plötzlich abfielen… Auch am Boston College ist die Stimmung grandios. Ständig picken sich die Studenten einzelne Läufer raus, die ganz besonders und persönlich angefeuert werden. Zudem wird des öfteren Bier angeboten und wer dort zugreift kann sich dem besonderen Support durch die Zuschauer gewiss sein.
Zwei weitere Highlights sind sicherlich der berühmte Heartbreak Hill bei Kilometer 32-34, also in der Nähe des Boston College. Eigentlich ist er der letzte der vier Newton Hills und es sind nur rund 27 Höhenmeter zu überwinden, aber zu diesem Zeitpunkt des Marathons können diese ziemlich schmerzen. Steffi setzten diese Hügel nochmal ordentlich zu, aber sie lief sie konstant durch. Danach war das schlimmste geschafft und ich machte mir keine Sorgen mehr um ein Finish. Schließlich läuft man dann nach Boston rein und die Stimmung reist kaum mehr ab. Kurz nach Kilometer 40 kommt man noch am Fenway Park vorbei, dem Heimstadion der Red Sox. Traditionell tragen die Red Sox immer am Marathon Monday um 11 Uhr ein Heimspiel aus, so dass 30.000 Zuschauer aus dem Stadion an die Strecke stürmen wenn gerade ein Großteil der Läufer kurz vor dem Ziel ist. Durch unsere späte Startzeit haben wir dies leider verpasst. Aber zu diesem Zeitpunkt war es nicht mehr tragisch, denn eigentlich hieß es nur noch „right on Hereford Street, left on Boylston Street“ und dann die Zielgerade genießen. Schon von weitem sieht man das Ziel und egal wie sehr es unterwegs geschmerzt hat, den Zieleinlauf sollte man immer genießen! Glücklich über unser Finish liefen wir nach 4:41:39 über die Ziellinie. Aber wie gesagt, die Zeit war letztenendes egal. Wir konnten unseren Plan der Marathon Majors durchziehen und haben uns in Boston die ersehnte Six Star Finisher Medaille verdient.

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Im Ziel holten wir uns nach ein paar Fotos zunächst die Boston Finisher Medaille ab und suchten uns dann schnell Heatsheets. Auf den letzten Kilometern gab es dann nämlich doch nochmal ein paar kräftige Schauer und Windböen, so dass es im Ziel schnell kühl wurde. Anschließend fanden wir uns bei Abbott für die Six Star Medaille ein. Schließlich versorgten wir uns aber nur kurz im Ziel. Hauptsächlich ging es darum, dass Steffi nicht zu sehr auskühlte und wir beeilten uns, zurück ins Hotel zu kommen. Zum Glück konnten wir durch die Mall gehen, so dass wir aus dem kühlen Wind kamen, der zum Nachmittag weiter auffrischte. In der Hotellobby trafen wir auf die Interair-Reisegruppe. Wegen den starken Sicherheitsvorkehrungen hatten man das Treffen von der Family-Reunion-Area ins Hotel verlegt. Bei einem verdienten Siegerbier stießen wir zufrieden an und Achim ehrte die Six Star Finisher mit den tollen Interair-Shirts.
Nach dem Duschen verzichteten wir aber auf die Afterrace-Party im Fenway Park und trafen uns lieber nochmal mit Lutz auf ein Stück Pizza und ein Bier in der Hotelbar. Damit war der Marathon Monday geschafft und wir fielen erledigt ins Bett.

Nach dem Marathon

Es hatte sich für uns bewährt, nach einem Marathon noch einen Tag in der Stadt zu bleiben und so machten wir es auch diesmal. Am Dienstag trafen wir uns daher nochmal mit Annette und Alex auf einen Kaffee und gingen nochmal zum Adidas-Marathon-Store an der Ziellinie. Zu unserer Freude trafen wir hier noch Uta Pippig. Sie nahm sich netterweise Zeit für einen Smalltalk und war von unserer Six Star Finisher Medaille angetan, denn die hat sie (noch) nicht geholt. Ok, dafür hat sie mehrfach Berlin, New York und Boston gewonnen… Natürlich machten wir auch noch ein paar gemeinsame Fotos. Im Anschluss kamen wir nochmal an der Ziellinie vorbei und waren nicht wenig überrascht, dass diese gerade neu gemalt wurde. Offensichtlich hatte sie am Renntag so gelitten, dass sie am Folgetag sofort wieder erneuert werden musste, schließlich bleibt sie das ganze Jahr auf der Straße. Das gibt es auch nur in Boston. Ansonsten ließen wir den Tag ruhig auslaufen.
Am Dienstag war das Kapitel Boston Marathon dann beendet. Es war ein tolles Erlebnis und auch wenn der Raceplan nicht aufging, so war es dennoch erfolgreich. Schließlich dürfen wir uns jetzt endlich nach 253,17km Six Star Finisher nennen. Angefangen im November 2016 in New York, folgen 2017 Tokyo und Berlin und 2018 London und Chicago. Auch wenn nicht immer alles perfekt lief, so konnten wir diesen recht engen Plan durchziehen und unser Unternehmen jetzt in Boston zu einem erfolgreichen Abschluss bringen.

2 thoughts on “Boston Marathon 2019”

  1. Herzlichen Glückwunsch Ihr beiden! Ein tolles Erlebnis und ein spannender Bericht. Eine gute Erholung aus dem Südwesten Deutschlands wünscht Euch Björn

    1. Hey!
      Vielen Dank!
      Reichlich Zeit zum Erholen blieb leider nicht. Schließlich stehen ja schon die nächsten Events vor der Tür. Eigentlich hat die Saison ja auch gerade erst angefangen… 😉

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