Da wir dieses Jahr am 31.12. nicht arbeiten mussten, wollten wir mal wieder an einem Silvesterlauf teilnehmen.
Die Suche gestaltete sich zunächst nicht ganz einfach, weil viele Veranstalter in unserer Gegend ihren traditionellen Silvesterlauf auf den 30.12. legten. Allerdings ist dies ja kein eigentlicher Silvesterlauf und so suchten wir weiter. Schließlich fiel die Wahl auf den 11,1km Lauf in Bietigheim, der uns von mehreren Seiten als äußerst lohnenswert empfohlen wurde.
Leider ist meine Erkältung noch nicht wieder ganz abgeklungen, so dass ich schweren Herzens auf den Start verzichten musste. Aber ein wenig frische Luft tut gut und so begleitete ich Steffi nach Bietigheim. Schnell war die Startnummer abgeholt und gegen 14:00 Uhr begaben sich die rund 3.400 Läufer in die Startaufstellung. Ein ansehnliches Läuferfeld, dass ganze 4 Minuten und 20 Sekunden brauchte, um komplett auf die Laufstrecke zu gehen. Der Kurs besteht aus zwei Runden, einer über 4,8km und einer etwas längeren über 6,3km. Die Höhenmeter wurden dabei mit 28m angegeben, jedoch ist dies genau genommen nur der Unterschied zwischen niedrigstem und höchstem Punkt. Tatsächlich sind insgesamt ca 120 Höhenmeter zu überwinden, die sich überwiegend auf insgesamt 4 Anstiege verteilen. Es ist also nicht unbedingt der schnellste Kurs, doch dafür ist die Stimmung um so besser. Insbesondere in der Innenstadt befindet sich ein großer Hotspot mit Livemusik und zahlreichen Zuschauern.
Steffi wollte gerne die 60 Minuten knacken, doch als dieses Vorhaben definiert wurde wusste sie noch nichts über das Streckenprofil. Sie lief ein wenig zurückhaltend an und fand ein gutes Tempo. Über die gesamte Strecke erging es ihr prächtig und auch die Anstiege setzten ihr weniger zu als sonst. Das Training scheint also gut anzuschlagen. Schließlich kam sie mit 1:00:55 ins Ziel, was hinsichtlich der Streckenführung sehr ansprechend ist.
Insgesamt war der Silvesterlauf in Bietigheim ein toller sportlicher Jahresabschluss. Wenn es irgendwie machbar ist, werden wir auch nächstes Jahr wieder dort sein. Dann hoffentlich beide als Athleten.